Das Abenteuer ist noch nicht vorbei…

Wir sind mal wieder mit unserem Bulli unterwegs. Nein nicht auf Reisen – noch nicht – diesmal sind wir in anderer Mission unterwegs. Babsi fährt, Finn schläft und ich sitze vorm Laptop und arbeite ein wenig an dies und dem. Kurz vor St. Pölten habe ich das Gröbste erledigt und wie ich so auf die Ladebordwand, des vor uns fahrenden, niederländischen LKWs, blicke bekomme ich leicht Fernweh. Ich verliere mich kurz in Gedanken und denke an so viele Momente, die wir letztes Jahr auf Achse verbracht haben. Ist es doch gerade mal vier Monate her seit dem Ende unsere Reise und doch fühlt es sich so an als ob es vor einer Ewigkeit war. Babsi hat mittlerweile eine neue Frisur, meine Haar sind ganz ab und Finns erste Frisur schaut aus wie ein teilgelockter blonder Helm. Meine Crocs versauern am Balkon und sind traurig, dass sie nicht mehr täglich getragen werden. Der Bulli ist bis auf die gähnend leeren Kästen komplett ausgeräumt und verkommt zur Alltagsauto. 

Eine Windböe von rechts lässt den Bulli kurz schwänzeln und reist mich aus meiner Gedankenwelt. Ich blicke rüber zu Babsi und erkennen, sie lässt sich davon nicht beeindrucken und bietet dem Wind mit gefühlvollem Gegenlenken Einhalt. Auch Finn hat es mit einem kurzen Ruckeln aus dem Land der echten Träume geholt und er schaut ganz verschlafen drein. Im Rückspiegel bekomme ich einen Eindruck von seinen Gedanken. Sie sprechen Bände. 

„Was mach ich schon hier? Das war zu kurz! Na gut, egal, wenn wir schon mal munter sind können wir auch was essen.“ 

Gut, dass Babsi schon so routiniert ist und ihm das Kipfeln vor der Abfahrt zur Seite gelegt hat. Still schweigend krallt er es sich und nagt es mit seinen vier Zähnen, als wäre es ein frisch gekochter Kukuruz, ab. Ich beobachte ihn einige Zeit durch den Seitenspiegel und muss schmunzeln bevor ich mich wieder dem Laptop zuwende.

Fünfundfünfzig Minuten noch, laut Navi, dann sollten wir in Wels sein. Heute haben wir uns mal freigenommen und haben beschlossen auf die Habdwerk Messe nach Wels zu fahren. Kann nicht schlecht sein fürs Business, dachten wir, zu wissen was es eventuell an Neuerungen gibt. Ach, ihr fragt euch welches Business? Von was er da spricht?

Naja, eine der großen Erkenntnisse, mit denen ich zurück gekommen bin, ist dass ich mein eigenes Ding machen will. Ich möchte nicht mehr in einem Büro mit einem vierzig Stunden Job unglücklich meine Brötchen verdienen. Genau aus diesem Grund sind wir vor gut einem Jahr überhaupt erst aufgebrochen. Um uns zu finden, festzustellen was uns wirklich glücklich macht und so bewusst Entscheidungen nach unserer Rückkehr treffen zu können. Bei mir war es in Finnland soweit. Hier im Norden wurde ich daran erinnert, dass es das Arbeiten mit Holz ist, dass mir die größte Freude bereitet. Zehn Jahre bin ich in irgendwelchen Büros versauert und habe Zahlen gewälzt. Heute weiß ich, es gibt nur einen Weg und der ist [Back to the roots].

Und so arbeiten wir gemeinsam an unserer neuen Zukunft, an „strømung design“, an einen neuen Traum. Wir sind noch in den Startlöchern und gehen kleine Schritte aber es sind genau diese winzig kleinen Schritte, die uns ans Ziel führen werden.

Das Abenteuer ist noch nicht vorbei. Es hat gerade erst angefangen…..

PS: Wir würden uns sehr freuen wenn Ihr uns auch bei diesem Projekt folgt und unterstützt. Auf Facebook und Instagram sind wir bereits vertreten und an der Website wird im Hintergrund gearbeitet. Ein Klick und ihr verpasst nichts. 

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vielen Dank fürs Folgen

liebe Grüße eure Wienerhippies

Nico & Babsi