Schweden beginnt für uns in der Hauptstadt. Genau hier hat uns die Fähre aus Åland hergebracht und hier verbringen wir auch die nächste Woche. Einer, der wenigen Termine, die uns über unsere Reise begleiten ist der, wenn Leon zu uns stößt um in den Sommerferien mit uns gemeinsam Schweden zu erkunden. Und hier treffen wir uns alle. Unser erster Besuch, Leon und eine Wohnung für alle gemeinsam. Doch wir sind eine Nacht zu früh. Erst morgen kommt Leon mit Mama und einer Freundin am Arlanda Flygplats an. Dann heißt es für uns heute noch im Bus schlafen und ab morgen dann Wohnungsleben. Reißen tun wir uns ja nicht gerade drum. Denn wenn wir zurück denken als wir das letzte Mal vom Bus in eine Wohnung gezogen sind, hat es uns eingeschränkt. Wir hatten ein Gefühl als falle uns die Decke auf den Kopf. Trotzdem freuten wir uns riesig, dass Leon endlich zu uns stößt und wir wieder viel Zeit mit ihm verbringen können. Also schnell ins Bett und schlafen gehen – wiedermal wild und diesmal mitten in Stockholm. Der Morgen kam dann ganz schnell. Zuerst eine Morgenrunde mit Mala gehen und Frühstück besorgen. Den Wohnungsschlüssel holte ich gleich im Anschluss und schon durften wir einziehen und uns einrichten. Doch wir waren alleine in einer großen Wohnung. Es fehlte etwas, unser Besuch, und der ließ auch noch auf sich warten. Bis zum Abend. Ein Flug mit Verspätung. Obwohl Babsi und ich schon vor vier Jahren in Stockholm waren freuten wir uns riesig wieder hier zu sein. Doch diesmal nicht alleine. Unser Besuch ist spät angekommen und für Finn war es schon zu spät, er lag bereits im Bett und musste auf den nächsten Morgen warten um Hallo zu sagen. Doch wir konnten den Abend mit Freunden und vor allem Leon genießen. Plaudern, Essen und Lachen. Apropos Essen, hier die wohl beste Pizzeria der Stadt – Peppes Pizza (http://www.peppespizzeria.se) Diesen Tipp verdanken wir Eric, den wir n Abend bevor wir in die Wohnung eingezogen sind getroffen haben. Thank you Eric for that great tip. Einen großen Sightseeing Marathon haben wir nicht gemacht. Schließlich wollten wir in aller Ruhe Zeit mit Freunden verbringen. War es doch der erste persönliche Kontakt mit Zuhause seit gut elf Wochen. Viel zu viel gab es zu erzählen und zu berichten. Nicht nur von unserer Seite auch aus Wien. In der Zwischenzeit war Leon auf Schullandwoche gewesen, hat sein Zeugnis bekommen und die erste Hälfte der Sommerferien war auch schon vorüber. Also Stoff genug um die Abende heiter zu füllen und die Zeit verfliegen zu lassen. Klar ein bisschen Sightseeing stand auch auf unserer Liste. Schließlich ist man ja nicht jeden Tag in Stockholm. Also machten wir uns auf, zu Fuß durch Gamla Stan, mit der Fähre nach Gröna Lund und staunend durch das Vasa Museeum. Die großen Touristenhighlights eben. Doch ein persönliches Highlight war der Tag unserer Abreise. Bevor wir weiter fuhren und Stockholm den Rücken kehrten trafen wir uns noch mit Jonathan und Jenni. Ein nettes Pärchen, das wir bei Anne und Pete in Finnland kennenlernten. Jonathan wollte uns unbedingt einen seiner Lieblingsplätze in seiner Heimatstadt zeigen und wer, wenn nicht ein echter Stockholmer kann einem fernab von jedem Tourismus die schönen Seiten der Hauptstadt zeigen. Also ab an den See, versteckt im Wald auf ein Picknick, alle zusammen. Auch wenn es nur für kurz war, war es doch der perfekte Abschluss einer unglaublich schönen Woche in Stockholm und der Beginn unseres einmonatigen Abenteuers mit Leon.