Schreiben oder nicht Schreiben, das ist grad die Frage

Unlängst standen wir in der U-Bahn und diskutierten wieder einmal darüber, ob es noch sinnvoll ist unseren Blog weiterzuführen da wir, ja! wieder einmal mehrere Monate keinen einzigen Beitrag verfasst haben. Wir hatten ja den Blog als unser Tagebuch beschrieben und ein Tagebuch schreibt man nunmal wie der Name schon sagt – naja, täglich.

Nur sollten wir wirklich schreiben nur um regelmäßig unseren Blog mit Beiträgen zu füttern? 

In der Vergangenheit war das nicht sehr von Erfolg gekrönt denn viele dieser Beiträge wurden oberflächlich und viel zu wenig emotional. Das Resultat war, dass wir zwar Beiträge geschrieben haben, sie aber trotzdem nicht auf den Blog veröffentlichten weil sie für uns nicht authentisch waren. 

Kreativität funktioniert nicht – sie entsteht – oft in den unerwartetsten Momenten. 

Seit Jahresanfang genieße ich sehr die Zeit in der ich jeden Abend im Bett neben unserem Sohn sitze und ihm beim Einschlafen zusehe. Denn hier finde ich Ruhe von all dem Trubel der momentan um uns herum geschieht. Nicht nur, dass wir jeden Moment damit verbringen unseren Sohn bei seinen riesigen Entwicklungssprüngen zuzusehen, um nichts davon zu verpassen, ist nun auch der Zeitpunkt gekommen wo es für uns nach drei jähriger Vorbereitungszeit, Mitte Mai, endlich auf Europareise geht. Also haben wir unsere Wohnung gekündigt und beschäftigen uns damit unser Zeug auf maximal fünfzehn Umzugskartons zu reduzieren. Die Pausen zwischendurch füllen wir mit Freunden und Familie. Wir genießen das alles sehr aber Zeit fürs Schreiben bleibt uns da keine mehr. Dennoch könnten wir uns momentan nichts schöneres vorstellen unsere Zeit zu verbringen. 

So gönnen wir uns wieder einmal diese Auszeit und sammeln nicht nur schöne Momente sondern auch viele neue Eindrücke die wir dann in unseren Beiträgen verarbeiten und festhalten können – authentisch und voll von Emotionen. 

Denn so macht es Spaß zu schreiben und hoffentlich auch zu lesen.